Ein kleiner Virus mit Namen Covid-19 scheint wie ein Weltenpolizist durch unseren Alltag zu düsen. Er fordert uns heraus und zeigt uns die offenen Wunden und verdeckte Geschwüre in unserem System auf.
Die Welt bangt und hofft auf ein Wunder in Form einer
Impfung oder eines Medikamentes. Schnell soll es gehen und unseren Alltag in gewohnter Weise
wieder zurückholen. Doch diesmal scheint es anders.
Nichts wird wieder so sein, wie es war
Die Krankenhäuser arbeiten am Limit, ÄrztInnen und PflegerInnen arbeiten bis zur
Erschöpfung. Es fehlt an Personal und Ausstattung. Das Gesundheitssystem zeigt sich als Wirtschaftsunternehmen
und einige Ärzte und Politiker als Interessenvertreter von Unternehmen. Lobbyarbeit
zur Gewinnmaximierung um jeden Preis. Die Produktionen ins Ausland verlagert. Engpässe
in Lieferketten zeigen uns unsere Abhängigkeiten auf. Medikamente und Schutzkleidung stehen in unserem
Land nicht mehr genügend zur Verfügung. ÄrztInnen und PflegerInnen an der Basis sind
verzweifelt.
Die Wirtschaft ist dabei zusammenzubrechen. Menschen sind in
Angst vor einem finanziellen, existenziellen und persönlichen Verlust. Die Zeit scheint still zu stehen. Kaufhäuser und Restaurants
sind geschlossenen. Das öffentliche Leben ist eingestellt. Viele MitarbeiterInnen
von Unternehmen arbeiten im Home-Office. Manche Unternehmen schließen ganz.
Die Zeit scheint still zu stehen und doch läuft sie
schneller weiter als wir ahnen.
Digitalisierung auf dem Vormarsch
Durch das Virus beschleunigt sie sich in ungeahntem Ausmaß und wird nun zum Alltag vieler Menschen. Der Einzelhandel wird zunehmend abgelöst vom Onlineversand, Home-Office ersetzt die Arbeit im Büro. Unterhaltung via Internet, Bezahlung und Bankgeschäfte per Mausklick, Lernen und Schule online…
Viele Menschen erleben diese Tage in ängstlicher
Ungewissheit vor dem, was kommt.
Die Zeit scheint still zu stehen
Menschen, die zuvor in Hamsterrädern gelaufen sind, um den Alltag und das Leben zu meistern. Oft selbst nur über wenig Geld und Ressourcen verfügend, laufen sie dem Geld und der Sicherheit hinterher. Haben Angst um ihre Existenz in einer sich verändernden Welt. Aufbruch und Neuorientierung der Wirtschaft hin zur Digitalisierung und Technisierung. Im Veränderungsrad gefangen, erleben sie nun den Stillstand und gleichzeitig eine Beschleunigung.
Menschen, die zuvor in Hamsterrädern gelaufen sind, um den Alltag und das Leben zu meistern. Oft selbst nur über wenig Geld und Ressourcen verfügend, laufen sie dem Geld und der Sicherheit hinterher. Haben Angst um ihre Existenz in einer sich verändernden Welt. Aufbruch und Neuorientierung der Wirtschaft hin zur Digitalisierung und Technisierung. Im Veränderungsrad gefangen, erleben sie nun den Stillstand und gleichzeitig eine Beschleunigung.
Im Home-Office arbeiten, Kinder betreuen und den Alltag
managen… Eine gute Lösung? Oder ein Einstieg in ein neues Hamsterrad? Corona fordert heraus und zwingt uns zur Langsamkeit und
manchmal auch zur Isolation. Zeit zum Nachdenken, inne zu halten und sich bewusst zu
werden.
Wer sind wir?
Wie wollen wir leben?
Raus aus einem System der Leistungs- und Gewinnoptimierung,
raus aus einem kranken System, das Umwelt, Natur und Menschen vergiftet und
zerstört. Corona bringt uns Covid-19 und er saust durch unser Leben
und stellt alles auf den Kopf.
Alles wartet auf eine Lösung, die Erlösung?
Zeit um Hinzusehen
Marode und brüchige Konstrukte werden sichtbar. Dieses Problem ist nicht mit dem alten Denken lösbar. Diese Folgen der Epidemie brauchen ein neues Denken und kreative Menschen mit Visionen für Menschlichkeit und Menschsein. Für eine Gesellschaft in der der Mensch Mensch sein kann. Eine Welle des Mitgefühls, der Solidarität und des sozialen Miteinanders trifft auf eine Welle des Egoismus, der Gier und der Gewinnmaximierung.
Marode und brüchige Konstrukte werden sichtbar. Dieses Problem ist nicht mit dem alten Denken lösbar. Diese Folgen der Epidemie brauchen ein neues Denken und kreative Menschen mit Visionen für Menschlichkeit und Menschsein. Für eine Gesellschaft in der der Mensch Mensch sein kann. Eine Welle des Mitgefühls, der Solidarität und des sozialen Miteinanders trifft auf eine Welle des Egoismus, der Gier und der Gewinnmaximierung.
Wellen, die in Bewegung sind
Welcher Grundton und welche Oberschwingungen werden einen neuen Ton des Instrumentes klingen lassen? Oder wird es eine Interferenz geben? Zwei Wellen die sich verstärken oder auslöschen? Wir wissen es nicht und doch ist etwas in Bewegung und wir spüren diese Energie deutlich.
Welcher Grundton und welche Oberschwingungen werden einen neuen Ton des Instrumentes klingen lassen? Oder wird es eine Interferenz geben? Zwei Wellen die sich verstärken oder auslöschen? Wir wissen es nicht und doch ist etwas in Bewegung und wir spüren diese Energie deutlich.
Wo geht die Reise hin?
Die Umwelt erlebt in diesen Tagen eine Verschnaufpause der
ständigen Belastung durch Gifte, Müll und Treibgas. Menschen sind nun weniger den Umweltbelastungen und
dem Stress des Alltags ausgesetzt. Wie selbstverständlich haben wir gelernt,
dass Krebs-, Herz- und Lungenerkrankungen zum Alltag gehören. Dass unsere
Kinder mit Allergien und Atemwegserkrankungen leben müssen.
In China sind das erste Mal klare Blicke in die Städte
möglich. Es ist stiller geworden und manch einer erblickt einen blauen Himmel seit
Jahren das erste Mal.
Zeit der Stille, der Langsamkeit, Zeit für bewusstes Denken
und Handeln
Zeit, Fragen zu stellen, Dinge neu zu betrachten,
Kreativität zu entwickeln und Ideen zu entwickeln.
Zeit für Mitmenschlichkeit und Menschsein.
Wer sind wir? Wer wollen wir sein? Wie wollen wir leben?
Zeit um Fragen zu stellen:
Fragen für Momente der Stille und für ein neues Bewusstsein jenseits des Alltags-Bewussteins. Zeit solidarisch und mitfühlend zu sein. Zeit zum Teilen und Helfen. Zeit für neue Visionen und Taten.
Fragen für Momente der Stille und für ein neues Bewusstsein jenseits des Alltags-Bewussteins. Zeit solidarisch und mitfühlend zu sein. Zeit zum Teilen und Helfen. Zeit für neue Visionen und Taten.
Dies ist eine Einladung:
Fragen stellen
Visionen entwickeln
neue Wege gehen